Offenbart vor der Hidschra. Dieses Kapitel enthält 88 Verse.
Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.
1. Tá Sín Miacute;m.
2. Das sind die Verse des deutlichen Buches.
3. Wir wollen dir ein Stück aus der Geschichte von Moses und Pharao vortragen, der Wahrheit gemäß, für Leute, die glauben.
4. Siehe, Pharao betrug sich hoffärtig im Land und teilte das Volk darin in Gruppen: einen Teil von ihnen versuchte er zu schwächen, indem er ihre Söhne erschlug und ihre Frauen leben ließ. Fürwahr, er war einer der Unheilstifter!
5. Und Wir wünschten, denen, die im Lande als schwach erachtet worden waren, Huld zu erweisen und sie zu Führern zu machen und zu Erben einzusetzen,
6. Und sie festzusetzen im Land und Pharao und Hámán und ihren Heerscharen durch sie das zu zeigen, was sie befürchteten.
7. Da offenbarten Wir der Mutter von Moses: «Säuge ihn; und wenn du für ihn fürchtest, so wirf ihn in den Fluß und fürchte dich nicht und betrübe dich nicht; denn Wir werden ihn dir wiedergeben und ihn zu einem der Gesandten machen.»
8. Und die Angehörigen Pharaos lasen ihn auf, daß er ihnen zum Feind und zum Kummer würde; denn Pharao und Hámán und ihre Heerscharen waren Missetäter.
9. Eine Frau von Pharaos Familie sprach: «Eine Augenweide mir und dir! Tötet ihn nicht. Vielleicht erweist er sich nützlich für uns, oder wir nehmen ihn als Sohn an.» Aber sie waren ahnungslos.
10. Und das Herz von Moses' Mutter wurde leicht. Fast hätte sie ihn öffentlich anerkannt, hätten Wir nicht ihr Herz gestärkt, damit sie am Glauben zunehmen möchte.
11. Sie sprach zu seiner Schwester: «Spüre ihm nach.» So beobachtete sie ihn von weitem; und jene ahnten nichts.
12. Und vordem hatten Wir ihm die Ammen verboten. Da sprach sie (seine Schwester): «Soll ich euch einen Haushalt nennen, wo man ihn für euch aufziehen und ihm wohlgesinnt sein würde?»
13. So gaben Wir ihn seiner Mutter zurück, damit ihr Auge gekühlt werde und damit sie sich nicht gräme und damit sie wisse, daß Allahs Verheißung wahr ist. Jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht.
14. Und als er seine Vollkraft erreicht hatte und reif geworden war, verliehen Wir ihm Weisheit und Wissen; also belohnen Wir jene, die Gutes tun.
15. Und er betrat die Stadt um eine Zeit, da ihre Bewohner in einem Zustand von Unachtsamkeit waren; und er fand da zwei Männer, die miteinander kämpften, der eine von seiner eigenen Partei und der andere von seinen Feinden. Jener, der von seiner Partei war, rief ihn zu Hilfe gegen den, der von seinen Feinden war. So schlug Moses ihn zurück; doch es führte zu seinem Tod. Er sprach: «Das ist ein Werk Satans; er ist ein Feind, ein offenbarer Verführer.»
16. Er sprach: «Mein Herr, ich habe an meiner Seele Unrecht getan, so vergib mir.» So verzieh Er ihm; denn Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige.
17. Er sprach: «Mein Herr, da Du mir gnädig gewesen bist, will ich nie ein Helfer der Sünder sein.»
18. Und der Morgen fand ihn in der Stadt, furchtsam, auf der Hut; und siehe, jener, der ihn tags zuvor zu Hilfe gerufen hatte, schrie (wiederum) zu ihm um Beistand. Da sprach Moses zu ihm: «Du bist fürwahr ein Irregegangener.»
19. Und da er sich entschloß, Hand an den Mann zu legen, der ihrer beider Feind war, sprach er: «O Moses, willst du mich töten, wie du gestern einen Menschen getötet hast? Du suchst nur ein Tyrann im Land zu werden, und du willst nicht ein Friedensstifter sein.»
20. Da kam ein Mann von dem äußersten Ende der Stadt gelaufen. Er sprach: «O Moses, die Häupter beraten sich gegen dich, um dich zu töten. Darum mache dich fort, ich bin dir ein aufrichtiger Freund.»
21. Da ging er hinaus von dort, furchtsam, auf der Hut. Er sprach: «Mein Herr, rette mich vor dem ruchlosen Volk.»
22. Und als er sein Antlitz gegen Midian wandte, sprach er: «Ich hoffe, mein Herr wird mich auf den rechten Weg leiten.»
23. Als er zum Wasser von Midian kam, fand er dort eine Schar von Leuten, die (ihr Vieh) tränkten. Und neben ihnen fand er zwei Frauen, die (ihr Vieh) zurückhielten. Er sprach: «Was ist mit euch?» Sie antworteten: «Wir können (unser Vieh) nicht eher tränken, als bis die Hirten (ihre Herden) fortgetrieben haben, und unser Vater ist ein Greis, hochbetagt.»
24. Da tränkte er (ihre Herden) für sie. Dann zog er sich in den Schatten zurück und sprach: «Mein Herr, ich bedarf des Guten, was immer es sei, das Du auf mich herabsenden magst.»
25. Und eine der beiden kam schamhaft zu ihm gegangen. Sie sprach: «Mein Vater ruft dich, damit er dir Lohn geben kann dafür, daß du (unser Vieh) für uns getränkt hast.» Als er nun zu ihm kam und ihm seine Geschichte erzählte, sprach er: «Fürchte dich nicht; du bist dem ruchlosen Volk entronnen.»
26. Da sprach eine der beiden: «O mein Vater, dinge ihn; denn der beste Mann, den du dingen kannst, ist einer, der stark ist, ehrlich.»
27. Er sprach: «Ich will dir eine von diesen meinen zwei Töchtern zur Frau geben unter der Bedingung, daß du dich mir auf acht Jahre zum Dienst verpflichtest. Willst du dann zehn (Jahre) vollmachen, so steht es bei dir. Ich möchte aber nicht hart sein zu dir; du wirst mich, so Allah will, als einen der Rechtschaffenen erfinden.»
28. Er sprach: «Das sei zwischen mir und dir. Welche der beiden Fristen ich auch erfülle, es soll mich kein Vorwurf treffen; und Allah ist Zeuge dessen, was wir sagen.»
29. Als Moses nun die Frist erfüllt hatte und mit seinen Angehörigen reiste, gewahrte er in der Richtung des Berges ein Feuer. Er sprach zu den Seinen: «Bleibt zurück, ich gewahre ein Feuer; vielleicht kann ich euch eine Kunde davon bringen oder einen Feuerbrand, so daß ihr euch wärmen könnt.»
30. Und als er zu ihm kam, da ward er angerufen von der rechten Seite des Tales, aus dem Baume, am gesegneten Ort: «O Moses, wahrlich Ich, Ich bin Allah, der Herr der Welten.
31. Wirf deinen Stab hin.» Als er ihn sich regen sah, als wäre er eine Schlange, da wandte er sich zur Flucht und schaute nicht zurück. «O Moses, tritt vor und fürchte dich nicht;: denn du gehörst zu jenen, die sicher sind.
32. Stecke deine Hand in deinen Busen; sie wird weiß hervorkommen ohne Übel, und ziehe deinen Arm ohne Furcht an dich. Das sollen nun zwei Beweise von deinem Herrn für Pharao und seine Häupter sein, denn sie sind ein frevelndes Volk.»
33. Er sprach: «Mein Herr, ich habe einen von ihnen erschlagen und ich fürchte, sie werden mich töten.
34. Und mein Bruder Aaron, er ist beredter als ich mit der Zunge; sende ihn darum mit mir als einen Helfer, daß er mich beglaubige, denn ich fürchte, sie werden mich der Falschheit zeihen.»
35. Er sprach: «Wir wollen deinen Arm stärken mit deinem Bruder, und Wir wollen euch beiden Macht geben, so daß sie euch nicht erreichen werden. (Gehet nun) mit Unseren Zeichen. Ihr beide und die, welche euch folgen, werden die Sieger sein.»
36. Als Moses zu ihnen kam mit Unseren deutlichen Zeichen, da sprachen sie: «Das ist nichts als ein Zaubertrug, und wir haben unter unseren Vorvätern nie dergleichen gehört.»
37. Moses sprach: «Mein Herr weiß am besten, wer es ist, der Führung von Ihm gebracht hat, und wem der glückselige Lohn der Wohnstatt zuteil werden wird. Wahrlich, die Frevler haben nie Erfolg.»
38. Und Pharao sprach: «O ihr Häupter, ich kenne keinen anderen Gott für euch außer mir; so brenne mir, o Hámán, (Ziegel aus) Ton und mache mir einen Turm, damit ich den Gott Moses' erblicken kann, ob ich ihn gleich gewißlich für einen Lügner erachte.»
39. Er und seine Heerscharen betrugen sich hoffärtig im Land ohne irgendeine Rechtfertigung. Und sie wähnten, daß sie nie zu Uns zurückgebracht werden würden.
40. So erfaßten Wir ihn und seine Heerscharen und setzten sie aus inmitten des Meeres. Schau darum, wie der Ausgang der Missetäter war!
41. Und Wir machten sie zu Führern, welche (Menschen) zum Feuer luden; und am Tage der Auferstehung werden sie keinen Beistand finden.
42. Und Wir ließen ihnen einen Fluch folgen in dieser Welt; und am Tage der Auferstehung werden sie unter den Verabscheuten sein.
43. Und Wir gaben Moses die Schrift, nachdem Wir die früheren Geschlechter vernichtet hatten, als ein Mittel zur Erleuchtung für die Menschen und als Führung und Barmherzigkeit, auf daß sie ermahnt wären.
44. Und du warst nicht auf der westlichen Seite, als Wir Moses den Auftrag gaben, noch warst du unter den Anwesenden.
45. Jedoch Wir ließen (nach Moses) Geschlechter erstehen, und das Leben wurde ihnen lang. Und du verweiltest nicht unter dem Volke von Midian, ihnen Unsere Zeichen vorzutragen doch Wir, Wir schickten Gesandte.
46. Und du warst nicht auf der Seite des Berges, da Wir riefen. Doch (Wir haben dich entsandt) als eine Barmherzigkeit von deinem Herrn, damit du ein Volk warnen möchtest dem vor dir kein Warner gekommen war, auf daß sie ermahnt seien.
47. Und wäre es nicht, daß sie, wenn ein Unglück sie treffen sollte um dessentwillen, was ihre Hände vorausgesandt, sprechen könnten: «Unser Herr, warum hast Du uns nicht einen Gesandten geschickt, daß wir Deine Zeichen hätten befolgen mögen, und wir wären unter den Gläubigen gewesen?» (Wir hätten dich nicht entsandt.)
48. Doch als ihnen nun die Wahrheit von Uns kam, da sprachen sie: «Warum ist ihm nicht das gleiche gegeben worden wie das, was Moses gegeben ward?» Haben sie denn nicht das geleugnet, was Moses zuvor gegeben ward? Sie hatten gesagt: «Zwei Zauberwerke, die einander stützen.» Und sie sagten: «Wir leugnen beide.»
49. Sprich: «So bringet ein Buch von Allah herbei, das eine bessere Führung ist als diese beiden, damit ich ihm folge, wenn ihr wahrhaftig seid.»
50. Doch wenn sie dir nicht antworten, dann wisse, daß sie nur ihren eigenen bösen Gelüsten folgen. Und wer ist irrender als der, der seinen bösen Gelüsten folgt ohne Führung von Allah? Wahrlich, Allah leitet das ungerechte Volk nicht.
51. Und Wir haben ihnen das Wort immer wieder übermittelt, auf daß sie ermahnt seien.
52. Diejenigen, denen Wir die Schrift zu vor gegeben - sie glauben daran.
53. Und wenn sie ihnen vorgetragen wird, sagen sie: «Wir glauben daran. Wahrlich es ist die Wahrheit von unserem Herrn; wir hatten uns schon vordem (Gott) ergeben.»
54. Diese werden ihren Lohn zweimal erhalten, weil sie standhaft waren und das Böse abwehren durch das Gute und spenden von dem, was Wir ihnen gegeben haben.
55. Und wenn sie eitles Gerede hören, so wenden sie sich davon ab und sprechen: «Für uns unsere Werke und für euch eure Werke. Friede sei mit euch! Wir suchen nicht die Unwissenden.»
56. Du kannst nicht dem den Weg weisen, den du liebst; Allah aber weist den Weg, wem Er will; und Er kennt am besten jene, die die Führung annehmen.
57. Sie sprechen: «Wenn wir der Führung mit dir folgten, so würden wir von unserem Land weggerissen werden.» Haben Wir ihnen denn nicht eine sichere Freistatt aufgerichtet, zu der die Früchte aller Dinge gebracht werden, als eine Versorgung von Uns? Jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht.
58. Und wie so manche Stadt haben Wir zerstört, die in ihrer Fülle des Unterhalts frohlockte! Und dort stehen ihre Wohnstätten, die nicht bewohnt worden sind nach ihnen. Und Wir, Wir wurden die Erben.
59. Und dein Herr würde nie die Städte zerstören, Er hätte denn zuvor in derer Mutterstadt einen Gesandten erweckt, ihnen Unsere Zeichen vorzutragen; noch zerstören Wir Städte, ohne daß ihre Bewohner voll Ungerechtigkeit sind.
60. Und was euch auch an Dingen gegeben ward, es ist nur ein zeitweiliger Genuß dieses Lebens und sein Schmuck; und das, was bei Allah ist, ist besser und bleibender. Wollt ihr denn nicht begreifen?
61. Ist denn der, dem Wir eine schöne Verheißung gaben, die er erfüllt sehen wird, gleich jenem, den Wir mit den guten Dingen dieses Lebens versorgt haben? Doch dann, am Tage der Auferstehung, wird er unter den Vorgeladenen sein.
62. An jenem Tage wird Er sie rufen und sprechen: «Wo sind nun Meine Nebengötter, die ihr wähntet?»
63. Diejenigen, über die der Spruch fällig ist, werden sprechen: «Unser Herr, dies sind jene, die wir irreführten. Wir führten sie irre, wie wir selbst irregingen. Wir sprechen uns los vor Dir. Nicht wir waren es, die sie anbeteten.»
64. Und es wird gesprochen werden: «Ruft eure Götter an.» Und sie werden sie anrufen, doch jene werden ihnen nicht antworten. Und sie werden die Strafe schauen. Wären sie doch dem rechten Weg gefolgt!
65. An jenem Tage wird Er sie rufen und sprechen: «Welche Antwort gabet ihr den Gesandten?»
66. Darm werden alle Ausreden ihnen dunkel werden an jenem Tage, und sie werden einander nicht befragen können.
67. Der aber bereut und glaubt und das Rechte wirkt - wohl möglich, daß er unter den Erfolgreichen sein wird.
68. Dein Herr erschafft und erwählt, was Ihm gefällt. Nicht ihnen steht die Wahl zu. Gepriesen sei Allah und hoch erhaben über das, was sie anbeten!
69. Dein Herr weiß, was ihre Herzen verbergen und was sie offenbaren.
70. Und Er ist Allah; es gibt keinen Gott außer Ihm. Ihm gebührt aller Preis am Anfang und am Ende. Sein ist die Herrschaft, und zu Ihm sollt ihr zurückgebracht werden.
71. Sprich: «Saget mir, wenn Allah die Nacht dauern ließe über euch bis zum Tage der Auferstehung, welcher Gott außer Allah könnte euch ein Licht bringen? Wollt ihr denn nicht hören?»
72. Sprich: «Saget mir, wenn Allah den Tag dauern ließe über euch bis zum Tage der Auferstehung, welcher Gott außer Allah könnte euch eine Nacht bringen, worin ihr ruhtet? Wollt ihr denn nicht einsehen?»
73. Aus Seiner Barmherzigkeit schuf Er für euch die Nacht und den Tag, daß ihr darin ruhen möchtet und daß ihr nach Seiner Huld trachtet und daß ihr dankbar wäret.
74. An jenem Tage wird Er sie rufen und sprechen: «Wo sind nun Meine Nebengötter, die ihr wähntet?»
75. Und Wir werden aus jedem Volke einen Zeugen holen und sprechen: «Bringt euren Beweis herbei.» Dann werden sie erkennen, daß die Wahrheit Allahs ist. Und das, was sie zu erdichten pflegten, wird für sie verloren sein.
76. Korah gehörte zum Volke Moses', doch er bedrückte sie. Und Wir hatten ihm so viel an Schätzen gegeben, daß ihre Schlüssel sicherlich eine Bürde für eine Schar von Starken gewesen wären. Da sein Volk zu ihm sprach: «Frohlocke nicht, denn Allah liebt nicht die Frohlockenden,
77. Sondern suche in dem, was Allah dir gegeben, die Wohnstatt des Jenseits, und vernachlässige deinen Teil an der Welt nicht; und tue Gutes, wie Allah dir Gutes getan hat; und begehre nicht Unheil auf Erden, denn Allah liebt die Unheilstifter nicht.»
78. Er antwortete: «Es ward mir nur um des Wissens willen, das ich besitze, gegeben.» Wußte er denn nicht, daß Allah vor ihm schon Geschlechter vernichtet hatte, die stärker waren als er an Kraft und größer an Reichtum? Und die Schuldigen werden nicht nach ihren Sünden befragt.
79. So ging er denn hinaus zu seinem Volk in seinem Schmuck. Jene nun, die nach dem Leben in dieser Welt begierig waren, sprachen: «O daß wir doch das gleiche besäßen wie das, was Korah gegeben ward! Fürwahr, er ist der Herr gewaltigen Glückes.»
80. Die aber, denen Wissen zuteil geworden war, sprachen: «Wehe euch, Allahs Lohn ist besser für den, der glaubt und gute Werke übt; und keiner wird ihn erlangen außer den Standhaften.»
81. Dann ließen Wir die Erde ihn und sein Haus verschlingen; und er hatte keine Schar, ihm zu helfen gegen Allah, noch konnte er sich retten.
82. Und jene, die noch tags zuvor sich an seine Stelle gewünscht hatten, sprachen: «Ah sieh! es ist fürwahr Allah, Der die Mittel zum Unterhalt weitet und beschränkt, wem Er will unter Seinen Dienern. Wäre uns Allah nicht gnädig gewesen, Er hätte (die Erde) uns verschlingen lassen. Ah sieh! die Undankbaren haben nie Erfolg.»
83. Jene Wohnstatt im Jenseits! Wir geben sie denen, die weder Selbsterhöhung auf Erden begehren noch irgendeine Verderbnis. Und der Ausgang ist für die Rechtschaffenen.
84. Wer Gutes vollbringt, soll Besseres als das erhalten; wer jedoch eine böse Tat vollbringt - jene, die böse Werke tun, sollen nur nach dem belohnt werden, was sie getan.
85. Wahrlich, Er, Der den Koran bindend für dich gemacht hat, Er wird dich zurückbringen zur Stätte der Wiederkehr. Sprich: «Mein Herr weiß am besten, wer es ist, der auf dem rechten Weg ist, und wer in offenbarem Irrtum ist.»
86. Und du hattest selbst keine Hoffnung, daß dir das Buch offenbart würde; allein es ist eine Barmherzigkeit von deinem Herrn; darum sei den Ungläubigen nie ein Beistand.
87. Laß niemand dich abwendig machen von den Zeichen Allahs, nachdem sie zu dir niedergesandt worden; und rufe zu deinem Herrn und sei nicht der Götzendiener einer.
88. Und rufe neben Allah nicht einen andern Gott an. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Alle Dinge sind vergänglich, bis auf Sein Angesicht. Sein ist die Herrschaft und zu Ihm werdet ihr zurückgebracht werden.